
Ding
Tischtelefon aus dem Ballhaus „Resi“
Produktion / Vertrieb
Siemens
Geographischer Bezug
Deutschland
Material
Holz, Glas, Metall
1Maẞe (H × B × T)
59 × 28 × 12 cm
Inventar-Nr.
O 14768
Sammlungsbereich
Apparatekultur
Pflegebetrag
60
Bemerkungen
Das "Residenz-Casino" (Resi) wurde 1908 von Paul Baatz in der Berliner Blumenstraße 10 eröffnet. Neben Tanzmusik mit großem Orchester bot es seit der Weimarer Republik Tischtelefone, eine Rohrpost und seit 1928 fantastische Wasserspiele. Installiert hat sie der Haustechniker Otto Przystawik. Das im Krieg zerstörte Resi baute man 1951 in der Hasenheide 32-38 wieder auf. 1978 wurde es geschlossen und gesprengt. Das Tischtelefon ist ausgestellt im Offenen Depot.
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Amüsierzeile Hasenheide | Hasenheide Ecke Graefestraße 1963. Damals war ich, Gert Dorfmüller, 19 Jahre alt und hatte meine Ausbildung zum Fernmeldehandwerker bei der Deutschen Bundespost gerade abgeschlossen. Oft war ich im BALLHAUS RESI, Hasenheide Ecke Graefestraße. Das Resi war phänomenal. Vorne auf der Bühne gab es riesige, bunt beleuchtete Wasserspiele. Auf den Tischen standen Tischtelefone. Jeder Tisch hatte eine Platznummer und so konnte man von Tisch zu Tisch telefonieren und auf diese Weise versuchen anzubändeln.
(Aufgezeichnet von Petra Reys | Aus: Graefe Süd, Kiezzeitung Ausgabe Nr. 14 | Sommer 2013 | Geschichte)